VICOPURA – Basische Körperpflege allgemein – Anwendung der Produkte – Ernährung: basisch & körperchemisch betrachtet

Fröhliche Frau

Haben Sie Fragen zur basischen Körperpflege? Schreiben Sie uns hier.

Basische Körperpflege allgemein

Was bringt basische Hautpflege ?

Mit unserer basischen Kosmetik pflegen wir die natürlichen Gleichwichte in der Haut. Sie entspannt und entstresst die Haut. Ziel unserer basischen Hautpflege ist es, die natürliche Balance der Hautfunktionen zu erhalten und zu unterstützen. Dazu zählen Feuchtigkeitshaushalt, Talgproduktion und konstante Entlastung/Ausscheidung über die Haut.

Schädigt basische Kosmetik nicht den Säureschutzmantel?

Wir arbeiten mit sehr milden pH-Werten im Neutralbereich von Wasser. Also mit Werten leicht unter oder leicht über dem Neutralwert von pH 7.0, je nach Pflegeziel des Produktes. Diese Werte entsprechen den pH-Werten des Fruchtwassers, in dem wir neun Monate heranwachsen. Der Körper kennt diese Werte und kann gut mit ihnen umgehen. Das ist auch der Grund, weshalb wir keine höheren pH-Werte verwenden – zu starke Basen sind genauso problematisch wie zu starke Säuren.

Unser Wohlbefinden ist körperchemisch in der Neutralität bis leicht basisch angesiedelt. Auch unser wichtigster Lebenssaft – das Blut – hat einen leicht basischen pH-Wert von 7.35 – 7,45. Dies ist ein sehr schmaler Lebenskorridor - bewegen sich die Werte zu weit nach oben oder unten, kann das zur Azidose oder Alkalose führen und lebensbedrohlich werden.

Warum unterscheidet ihr nicht nach Hauttypen?

Wir denken in Gleichgewichten oder Dysbalancen, nicht in Hauttypen. Eine zu trockene oder zu fettige Haut ist eine Haut aus der Balance. Unsere basische Haut- und Körperpflege mit sanften pH-Werten, natürlich wirksamen Feuchtigkeitsvermittlern, speziellen Pflanzenextrakten, pflanzlichen Aktivstoffen und feinen Pflanzenölen unterstützt die Eigenregulation der Haut, damit sie wieder zu einem gesunden Mittelmass, im positiven Wortsinn, zurückfindet.

Ihr redet viel von entlasten, was heisst das konkret?

VICOPURA Purzelchen

Für uns ist die Haut ein Organ - keine dekorative Hülle. Sie schützt uns vor feindlichen Angriffen, leitet Zärtlichkeit, aber auch Schmerz weiter, ist ein riesiges Wasserreservoir des Körpers. Durch die Verdunstung von Wasser reguliert sie die Körpertemperatur. Sie ist auch eines unserer grössten Ausscheidungsorgane, und diese natürliche Funktion unterstützen wir mit unserer Körperpflege. Je aktiver die Haut sein kann, desto mehr Entlastung bedeutet dies für die anderen Systeme des Körpers. Grundvoraussetzung dafür sind offene Poren, weshalb uns schonende Reinigung so wichtig ist, damit Feinstäube, Reste von Weichspülern, Mineralöle und Silikone die Poren nicht zusetzen. Wir puffern mit Mineralsalzen zu saure Ausscheidungen, damit sie die Haut nicht reizen oder austrocknen können. Entlasten meint: Be-lastendes ausscheiden und gleichzeitig die Funktionalität unterstützen, damit die Haut ihre Aufgaben vollumfänglich erfüllen kann.


Warum ist euch Feuchtigkeit so wichtig?

Von der Hautfeuchte hängt direkt die Geschmeidigkeit, aber auch die Vitalität der Haut ab. Sie ist einer der wichtigsten Anti- Aging Faktoren. Wasser, sprich Feuchtigkeit ist DAS Transportmittel im Körper und DER Stoffwechselmotor. Ohne Feuchtigkeit kein Transport, weder von Nährstoffen zur Zelle - noch von Abfallstoffen aus dem Gewebe. In einem trockenen Flussbett sitzt das schnellste Schiff mit der kostbarsten Ladung fest. Je älter die Haut, desto wichtiger wird dieses Thema, weil die Haut im Alter immer trockener wird.
Hautfeuchte bringt Geschmeidigkeit in die Lipid- und Proteinstrukturen der Haut. Sie wird durch sogenannte natürliche Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturizing Faktors - kurz NMF) reguliert. Dazu zählen Urea, aber auch Laktate, Aminosäuren, Salze und Glucose. Sie ziehen Wasser in das Stratum Corneum (oberste Schicht des Epidermis), binden dort die Feuchtigkeit und beugen so Austrocknung, Schuppenbildung und Hautschäden vor.

Anwendung der Produkte

Bad mit Accessoires
Wie oft sollte man ein Basenbad machen?

Wenn man sich erstmals vornimmt, zu entsäuern und zu entschlacken, empfehlen wir, zunächst mit Fussbädern zu starten. In den ersten 2 Wochen jeden 2. Tag ein Fussbad. Ab der dritten Woche ersetzt man eines der Fussbäder durch ein Vollbad. Mehr als 2 Vollbäder in der Woche empfehlen wir nicht.

Gönnen Sie sich täglich einen basischen Entlastungsmoment, das ist so wichtig wie tägliches Zähneputzen. Regelmässigkeit ist hier wichtiger als ab und an eine riesige Aktion. Mit VICOPURA haben Sie eine grosse Auswahl, damit es abwechslungsreich bleibt und Spass macht: Fussbad, Vollbad, Basenbadspray mit Pocket Spa,

selbst gemachte Basenpolster, Salzpeelings, eine gute Tasse Basentee oder spezifische Nahrungsergänzungen für den Basenausgleich.

Man kann Vollbäder auch gezielt einsetzen, um Belastungsspitzen mit Säuren zu kappen – z.B. nach ungewohnten Anstrengungen (sportliche Wettkämpfe, körperliche Arbeit, zu Beginn von Fitnessprogrammen, anstrengende Velotouren). Auch Spitzensportler:innen wie zum Beispiel Victoria Kreuzer nutzen VICOPURA Basenbäder, um hohe Säurebelastungen und damit verbundene Verletzungsanfälligkeiten zu senken.

Wann nehme ich das Malva Basenbad und wann das Basenbad premium?

Blüten

Das Malva Basenbad haben wir für Menschen mit besonders empfindlicher Haut entwickelt. Wenn die Haut sehr trocken ist, schnell Irritationen zeigt und oft juckt und schuppt, sollte man dieses Basenbad wählen. Wir verwenden nur hochwertigen Malvenextrakt. Wilde Malven enthalten spezielle Pflanzenverbindungen, sogenannte Schleimstoffe, die die Haut mit einem schützenden Schleier umhüllen, ohne die Hautaktivität zu behindern. Wir nehmen die Malva auch gerne für Handbäder – zum Beispiel, wenn die Hände durch das viele Desinfizieren rau sind oder unsere Hände bei der Gartenarbeit gelitten haben. Nach einem Malva Handbad ist die Haut wieder wunderbar weich und mit Feuchtigkeit und Mineralstoffen versorgt.

Das Basenbad premium ist für die «normale» Haut ausgelegt, wenn der Ausscheidungsaspekt im Vordergrund steht. Es ist sehr vielseitig einsetzbar: für Vollbäder, Fussbäder, Wickel, Packungen und natürlich für schnelle Basenpolster zwischendurch.

Kann ich nicht einfach nur ein Natronbad nehmen?

Natronbäder sind gut, wenn es nur um das Binden von Säure und Reinigen und Öffnen der Poren geht. Der Unterschied besteht darin, dass VICOPURA Basenbäder vielfältige Salze enthält, mit einem natürlichen und breiten Spektrum an Mineralstoffen. Wir finden so eine gute Balance zwischen Geben und Nehmen und erzielen damit einen weiter gehendend Pflege-Effekt. Das zeigt sich darin, dass die Mineralstoffe ein langanhaltendes Wärmegefühl vermitteln und man auch nach einem ausgiebigen Basenbad keine schrumpelige Haut hat.

Was nützen Fussbäder?

Fussbäder sind sehr schnell gemacht. Auch während man im Homeoffice arbeitet oder im Internet surft. Die Füsse sind wichtige Ausscheidungsorgane, wer zu Schweissfüssen neigt, kann ein Lied davon singen. An der Fußsohle sind sehr viele Reflexpunkte und Lymphbahnen, über die man den ganzen Körper erreichen kann. So ganz nebenbei kommt man zu wohlriechenden Füssen, kann wunderbar entspannen oder kalte Füsse durchwärmen. Mit warmen Füssen kann man nachweislich besser einschlafen. Wer oft ein Fussbad macht hat seltener Hornhautprobleme. Die Haut ist gut durchfeuchtet und elastisch.

Was bringt das Basenspray?

VICOPURA Pocket Spa enthält unser original Basenbadpremium mit sämtlichen Mineralstoffen und Spezial Hyaluron zur Vermittlung und Speicherung von Feuchtigkeit. So können Sie die Haut auf sehr einfache Weise von sauren Ausscheidungen entlasten und sie gleichzeitig mit Mineralstoffen und Feuchtigkeit verwöhnen. Die Pocket Spa’s sind nicht als Ersatz für Basenbäder gedacht, sondern als Ergänzung. Sie bieten eine schnelle und allzeit praktikable Erweiterung basischer Körperpflege: wenn man unterwegs ist z.B. auf Wander- oder Velotouren, bei langen Reisen, nach Sauna und Fitness, immer dann, wenn ein schneller Basenpuffer nottut, aber Basenbäder nicht möglich sind. Weil man keine Zeit hat oder weil man gar keine Badewanne mehr hat.

Bild Frau

Sollte man sein Gesicht täglich reinigen?

Ganz klares ja. Unsere «Sonnenterassen» Gesicht, Hals und Dekolleté sollten täglich gereinigt werden. Feinstäube und Arbeitsstäube können die Poren zusetzen und die Hautaktivität (Atmung und Ausscheidung) behindern. Wichtig sind «Reinigungsmittel», die die Sebumschicht der Haut und die Lipide der Hautbarriere schützen und gleichzeitig porentief reinigen. Wir sind spezialisiert auf multifunktionale Produkte. Wir reinigen und pflegen sprichwörtlich in einem Aufwasch: VICOPURA WashMousse reinigt mit einem hohen Anteil an Lipiden (Sonnenblumenöl) und pflegt mit der darin natürlich enthaltenen Linolsäure die Hautbarriere und die darin als Mörtel vorkommenden Ceramide. VICOPURA Miracle basiert auf Mizellen aus Zuckerrohrtrester und pflegt mit natürlichen Feuchthaltern wie schwarzem Hafer.

Frau die Haare wäscht

Schadet tägliche Haarwäsche?

Umweltschmutz setzt sich auch im Haar fest. Normalerweise genügt es, die Haare ca. jeden 3. Tag zu waschen. Wichtig ist, die Haare nicht mit zu heissem Wasser zu waschen, nach der Wäsche nicht gleich durchzubürsten und wann immer möglich die Haare lufttrocknen zulassen. Sanfte Pflege, die nicht stark entfettet ist, auch hier ein Muss: unser Pflege Shampoo schützt die Sebum Schicht von Haar und Kopfhaut und vermeidet so überflüssige Feuchtigkeitsverluste und Trockenheitsgefühle, die mit jucken und schuppen einhergehen.

Während der ersten zweit Wochen unseres Kopfhaut-Entlastungsprogrammes Haupt-Sache Haar sollten Sie ihr Haar und die Kopfhaut allerdings täglich waschen, um die Ausscheidungsrückstände und Feinstäube täglich zu entfernen und die Ausscheidungsprozesse gezielt zu unterstützen.

Gefühlt hält mein Shampoo ewig, wie kommt das?

VICOPURA Produkte zeichnen sich durch eine hohe Inhaltsstoffdichte aus. Das macht sie sehr ergiebig. Diese Kompaktheit ist nicht nur wichtig für die Effizienz und Wirksamkeit der Produkte. Sie trägt auch dazu bei, unsere Umwelt zu entlasten und unseren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern. Je länger ein Produkt hält, desto weniger Verpackungsabfall fällt an; gleichzeitig können wir zusätzlich das Transportvolumen und die Transporthäufigkeit reduzieren. Klar, dass etwas, das so inhaltsstoffdicht ist, auf den ersten Blick teurer erscheint, sich im Gebrauch aber als sparsamer und günstiger herausstellt.

Schadet täglich duschen?

Das hängt stark von den verwendeten Duschmitteln ab und wie heiss Sie duschen. Wenn Sie täglich duschen, empfehlen wir Ihnen nach der Dusche ein Basenpolster oder VICOPURA Pocket Spa. Mit beidem verwöhnen Sie ihre Haut nach der Reinigung mit Feuchtigkeit und Mineralstoffen.

Wann und wie wende ich das WAKE an?

VICOPURA Purzelchen Freude

VICOPURA WAKE ist immer gut, wenn die Haut einen schnellen Frischekick braucht oder wenn sie gestresst ist. Deshalb schwören viele unserer Therapeut:innen, die ja auch den ganzen Tag unter Schutzmasken arbeiten, auf diesen effizienten Frischmacher. Maske runter, Haut mit WAKE einsprühen und mit erfrischter Haut weiterarbeiten.

Ein wunderbares Hautgefühl ergibt sich, wenn man nach der Gesichtsreinigung die Haut mit WAKE benetzt, ein paar Sekunden einziehen lässt und dann erst eine Creme aufträgt. Eine andere Variante, die manchmal Stirnrunzeln bei unseren Schulungen hervorruft: abends nach der Reinigung WAKE auftragen und über Nacht ganz ohne Creme ins Bett, damit die Haut selbst aktiv werden muss. Wir machen das schon lange so, und unsere Haut hat gelernt, sich selbst wieder rückfetten zu können.

Wann nehme ich MIRACLE und wann die WashMousse?

Wenn die Haut unrein oder sehr gereizt ist, sollte man zum MIRACLE greifen. Mizellen reinigen sehr gründlich, aber sehr zart. Ausserdem enthält es zur Hautberuhigung Kamillenblütenextrakt. Auch für irritierte Männerhaut ist MIRACLE sehr zu empfehlen.

Auch wenn man vielen Arbeitsstäuben ausgesetzt ist (Maler:in, Schreiner:in, bei Arbeit auf Baustellen) kann man diese mit MIRACLE sehr gründlich und schonend entfernen. Am besten direkt nach der Arbeit, denn zum Reinigen reicht ein einfaches Wattepad, es braucht nicht zwingend ein Waschbecken.

Die WashMousse kann je nach Empfindlichkeit der Haut täglich, aber auch nur 2-3x wöchentlich angewendet werden. Natürliches Reiswachs ermöglicht ein sehr sanftes Peeling der Haut. Abgestorbene Hautschuppen können so schonend entfernt werden, um die Poren zu öffnen. Durch den Massageeffekt unterstützt es die Mikrozirkulation der Haut. Bei regelmässiger Anwendung verfeinern sich Hautbild und Poren, die Hautbarriere wird unterstützt, was sich in vitaler Ausstrahlung auszahlt.

Nach der PURE CELL bin ich manchmal richtig rot, ist das normal?

PURE CELL bringt Wärme. Wenn Partien besser durchblutet werden, kann das eine Hautrötung verursachen, das muss sie nicht beunruhigen. PURE CELL ist eine starke, hochentwickelte Spezialcreme für die Cellulite Problemzonen an Hüfte, Oberschenkel und Po. Sie gehört weder ins Gesicht noch aufs Dekolleté. Nach dem Auftragen die Hände waschen oder Handschuh beim Auftragen anziehen. Sollten Sie sie an den Oberarmen anwenden wollen, testen Sie vorab an einer kleinen Hautstelle, wie die Haut dort auf die Creme anspricht.

Hier einige wichtige Praxistipps zur PURE CELL Anwendung

Peelen Sie die Haut vorgängig sanft mit dem beigelegten Softpeeling Handschuh. Es ist eine wirkungsvolle Art, die Poren zu öffnen, indem abgestorbene Hautschuppen und Ablagerungen von silikonhaltigen Cremes oder Weichspülern abgetragen werden. Je offener die Poren, desto effizienter die Anwendung mit PURE CELL.

Befeuchten Sie die Haut leicht (oder peelen mit feuchtem Soft Peeling Handschuh) und tragen Sie anschliessend PURE CELL sehr sparsam an den betroffenen Körperstellen auf. Die Creme lässt sich so sehr leicht und sparsam verteilen.

PURE CELL sollte nicht direkt nach einem Basenbad aufgetragen werden, sondern erst mit einem zeitlichen Abstand von mindestens 3-4 Stunden. Der ausscheidende Effekt ist sonst zu stark.
Hautrötungen gehen nach mehrmaligem Gebrauch zurück; was bleibt, ist ein Gefühl tiefgreifender, wohliger Wärme und ein ebenmässigeres Hautbild.

Kann ich die VICOPURA Basentees auch einzeln trinken oder nur in der Tee Kaskade?

Teetasse mit Füssen

VICOPURA Basentees folgen den Gedanken der Organuhr. Sie können einzeln getrunken werden oder im Zusammenhang als Tee Kaskade. Die Teekaskade ist konzipiert für den programmmässigen Gebrauch, mit dem man den Körper über 6-12 Wochen auf ein optimiertes Ausscheidungsmanagement einstimmt. Einzeln getrunken sind sie ein wichtiger Bestandteil einer basenorientierten Ernährung, da die eingesetzten Kräuter sehr reich an Mineralstoffen und anderen pflanzlichen Aktivstoffen sind.

Warum gibt es eure Tees nicht in Teebeuteln?

VICOPURA Basentees gibt es nur offen. Für den Gebrauch in Fertigteebeuteln müssten wir die kostbaren Kräuter und Blüten zermahlen. Die pflanzliche Aktivstoffe würden damit beeinträchtigt. Ausserdem kann man so die hohe Qualität unserer Teemischungen leicht erkennen: kostbare Blüten leuchten Ihnen entgegen – das kräftige Blau der Kornblumen, sattes Gelb der Ringelblumen und zartes weiss der Gänseblümchen, duftende Orangenblütenblätter. Nicht nur ein Genuss für den Körper, sondern auch für die Seele.

Man muss deshalb weder am Arbeitsplatz noch unterwegs auf einen VICOPURA Basentees verzichten. Verwenden Sie Teebeutel zum selbst Befüllen. Diese Teefilter haben noch 2 weitere Vorteile: sie können die Stärke des Tees selbst bestimmen und die Menge an Kräutern bequem jeder Tassengrösse anpassen. Wir führen Teefilter zum selbst Befüllen im Sortiment.

Warum gibt es eure Kosmetik nicht in Nachfüllpackungen?

Aus Gründen der Produktschutzes können wir das für die Kosmetik momentan leider nicht anbieten. Wo immer Nachfüllbeutel möglich sind, wenden wir diese bereits oder stellen um. VICOPURA Basenbad premium gibt es schon jahrelang in Nachfüllbeuteln. Die FruttaBASEguard gibt es neu seit diesem Jahr in einem Nachfüllbeutel. Glas braucht sehr viel Energie bei der Herstellung und muss mit viel Verpackungsmaterial vor Glasbruch geschützt werden. Mit dem Nachfüllbeutel konnten wir diesbezüglich eine deutliche Reduktion erreichen.

Ernährung: basisch & körperchemisch betrachtet
Gemüse

Was versteht ihr unter basischer Ernährung?

Im Kern kann man basische Ernährung als mineralstoffreiche, frische Ernährung definieren. Ihr Schwerpunkt liegt auf Gemüse (Obst ja aber in Massen, wegen des Fruchtzuckers), mit einem moderaten Anteil an Getreideprodukten (Weissmehl, Nudeln, Brot) und Eiweiss – entweder tierisch oder pflanzlich. Bei der Verstoffwechselung von Getreide und Eiweiss entstehen immer Säuren.
Säuren als solches sind nichts Schlechtes oder Gefährliches, der Körper hat Puffersysteme, mit denen er Säurespitzen ausgleichen kann. Problematisch wird es dann, wenn man ständig im «sauren Bereich» unterwegs ist. Dann erschöpfen die Puffersysteme und die körpereigene Regulation kommt zum Erliegen. Auch hier sind wir wieder beim Thema Balance – Eigenregulation – Dysbalancen – Mittelweg leben. Mittelmass ist für manche Menschen ein Schimpfwort - für den Körper ist es Lebensnotwendigkeit.

Ein Punkt kommt in vielen Diskussionen zu basischer Ernährung zu kurz: Für uns spielt der Reifegrad und die Regionalität von Lebensmitteln eine wichtige Rolle. Eine Tomate ist nicht gleich eine Tomate, auch wenn uns Säure-Basen Tabellen das suggerieren.

Bild Tomaten

Als Massenprodukt frühreif geerntet, um lange Transportwege zu überstehen oder direkt ab Garten oder Bauernhof, ausgereift und frisch geerntet hat einen entscheidenden Einfluss auf die biochemische Nährwertqualität, die Pflanzeninformation und damit auch auf den basischen oder säuernden Effekt eines Lebensmittels.

Stimmt es, dass Fleisch ungesund ist?

Wenn man zu viel isst, ja, ansonsten nein. Wir sprechen hier über ein sehr aufgeheiztes Thema. Wir möchten auf die rein körperchemischen Aspekte eingehen, denn das ist unser Metier. Eiweiss wird auch als Protein bezeichnet. Das Wort leitet sich ab vom griechischen protos = Erster.
Eiweiss beziehungsweise die Aminosäuren, aus denen Proteine aufgebaut sind, sind ein absolut lebensnotwendiger Baustoff für uns. Proteine spielen in der Biochemie des Körpers eine zentrale Rolle: ohne sie keine Botenstoffe im Gehirn, keine Hormone und auch fast keine Enzyme. Sie sind Bausteine von Sehnen, Haut und Muskeln und stecken in den Antikörpern unseres Immunsystems.
Unser Körper spaltet tierisches und pflanzliches Eiweiss in einzelne Aminosäuren auf und baut dann aus diesen einzelnen Aminosäuren körpereigene Proteine auf. Manche Aminosäuren kann er selbst herstellen (nicht-essenzielle Aminosäuren), 8 Aminosäuren, die er für Aufbau und Unterhalt braucht, müssen wir ihm zuführen. Zu diesen sogenannten essenziellen Aminosäuren zählen: Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin.

Bild Lachs

Tierische Eiweisse sind für den Körper höherwertig, das bedeutet, dass er aus tierischem Eiweiss effizienter körpereigenes Eiweiss aufbauen kann als aus pflanzlichem. Bei pflanzlichem Eiweiss ist es wichtig, richtig zu kombinieren, um die sogenannte Verfügbarkeit zu erhöhen. Bohnen haben z.B. eine biologische Wertigkeit von 73. Die Kombination von Bohnen mit Mais erhöht diesen Wert auf 101.

Von Natur aus ist der Mensch Mischköstler. Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist Fleisch, aber auch Fisch (Omega 3 Fettsäurelieferant) deshalb empfehlenswert. Unter ethischen Gesichtspunkten ist es verständlich, wenn sich Menschen entscheiden, ganz auf tierische Produkte zu verzichten.

Wir denken immer körperchemisch und aus dieser Sicht empfehlen wir eine gesunde Mischkost mit geringem Fleischanteil (von artgerecht und regional gehaltenen Tieren), öfters mal Fisch, mit hohem Gemüseanteil und hochwertigen Fetten. Alle Lebensmittel bevorzugt aus regionalem und saisonalen Anbau kaufen. Am besten selbst frisch zubereiten oder naturrein tiefgekühltes Gemüse verwenden (keine Fertiggerichte, keine Fertigsaucen).

Macht Fett wirklich fett?

Fett ist nicht gleich Fett und Fett mach nicht fett, viel problematischer ist ständiger Kohlenhydratüberschuss. Sind die Glykogenspeicher im Körper gefüllt, machen auch Kohlenhydrate «fett». Eine dem Energiebedarf angepasste Kohlenhydratzufuhr ist viel relevanter für die Gewichtskontrolle als das Einsparen hochwertiger Öle und Fette.

Hochwertige Fette werden vom Körper als Baustoffe verwendet, zum Beispiel zum Erhalt elastischer Zellwände. Sie machen auch lange satt, sodass man weniger isst, und sie wärmen nachhaltig. Omega 3 Fettsäuren kommt dabei eine ganz zentrale gesundheitsfördernde Rolle zu.

Bild Löffel mit ÖlNatürliche Fette wie pflanzliche Öle, Butter, Schmalz etc. erkennt unser Körper aufgrund seiner genetischen Ausrichtung. Problematische Dickmacher sind die versteckten Fette (z.B. in Fertiggerichten oder Wurstwaren) und Transfettsäuren. Transfette entstehen bei der industriellen Härtung von Fetten (wird gemacht, um festes, schmierfähiges Fett zu gewinnen). Sie stecken mehrheitlich in industriell produzierten Nahrungsmitteln wie Fast Food und Fertiggerichten, in Backwaren wie Croissants, Berlinern und Keksen oder in Knabbereien wie Chips, Flips und Popcorn. Transfette können auch entstehen, wenn Öl über längere Zeit sehr stark oder mehrmals erhitzt wird wie z.B. in Fritteusen.

Hier hilft nur bewusste Ernährung, selbst kochen, oder wissen, wie der Koch im Lieblingsrestaurant kocht. Nur so kann man die Kontrolle über die Qualität seiner Nahrungsmittel zurückgewinnen.

Warum redet ihr so oft vom Darm, wenn es um die Haut geht?

Die Haut ist der Spiegel für viele Prozesse im Körper. Trinken wir chronisch zu wenig, verliert sie ihre Elastizität. Auch wenn wir zu wenig gute Fette essen, leidet die Haut, weil der Körper gute Fette braucht, um die Zellmembranen elastisch zu halten. Wer unter unreiner Haut leidet, wessen Haut juckt und schuppt, sollte immer auch über Ernährungsgewohnheiten, Darmgesundheit und ausreichend Schlaf und Entlastung nachdenken.

Ohne Darm funktioniert weder die Aufnahme noch die Verteilung lebenswichtiger Nährstoffe (Aminosäuren, Fettsäuren, Glucose etc.) im Körper. Er ist unsere Körperwurzel.

Der Darm ist die Immunzentrale unseres Körpers, er ist auch eminent wichtig für dessen Entsorgung und Entgiftung. Über die richtige Ernährung (ballaststoff- und faserreich) kann man viel für die Entlastung des Körpers tun. Für unsere Altvorderen waren Kohlgerichte über den Winter lebensnotwendig, ebenso milchsauer vergorenes Gemüse (Sauerkraut, saure Bohnen etc.) Wieso? Durch die Fermentation wird das Gemüse zu einem probiotischen Lebensmittel. Bei der Fermentation entstehenden Milchsäurebakterien, die die nützlichen Darmbakterien nähren, das sogenannte Mikrobiom (früher Darmflora) stärken und so das allgemeine Wohlbefinden und die Abwehrkräfte fördern.
Heute weiss man, dass Darmbakterien auch eine entscheidende Rolle beim Abnehmen spielen: Bekommen sie nie was sie für Ihre Ernährung brauchen, um satt zu sein – nämlich Ballaststoffe – veranlassen sie das Darmhirn dem Stättigungszentrum des Gehirns unaufhörlich Hunger zu melden.
Das Gehirn schüttet die entsprechenden Hormone (Botenstoffe) aus und so essen wir immer weiter, obwohl wir an Kalorien gemessen schon längst satt sein müssten. Aus all diesen Gründen ist uns der Darm so wichtig.